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Februar 2017

Eine Übungseinheit Equikinetic in der Halle: Lafayette ist reichlich aufgeregt und abgelenkt, es klappt aber recht gut.

 

Beim Reiten in der Halle achte ich auf vorwärts-abwärts. Noch spärlich, aber wenn, dann funktioniert es gut, Lafayette schnaubt kräftig ab, die Nase geht vor.

 

6. Februar: Der Springplatz ist wieder offen! Leider scheut Lafayette vor allem Möglichen an den Banden. Außerdem macht erst ein keuchendes Pony Galopptraining und anschließend Choco. Da zeigt sich, dass Lafayette recht gute Nerven hat und nicht mit toben will. Sehr angenehm! Wie das Foto der Wildkamera zeigt, hat Lafayette ja schon am Vormittag mit Choco das Galopptraining absolviert.

Auch auf dem Platz kommen wir mehrmals zum schönen Abschnauben.

 

7. Februar: Lafayette wurde endlich gegen Influenza geimpft (sie stand mucksmäuschenstill!), es sind also 3 Pausentage angesagt. Einen nutzen wir aber, um den Landgraben mal unten drin kennen zu lernen. Choco patscht voraus, Lafayette denkt natürlich nicht daran, ihr ins Wasser zu folgen. An der Hand bei mir geht sie immerhin durch und findet es auch nicht so sehr schlimm, möchte aber dann doch lieber nicht wieder ins Wasser. Irgendwann knackt Glas unter ihrem Hinterhuf. Er hat es ausgehalten.

 

14. Februar: Nach einem erfolgreichen Wochenende mit 10 km Ausritt, auf dem wir am See auch wild knatternden Treckern, die am Ufer wirkten, vorbei ritten und einer schönen Übungseinheit auf dem Platz mit Cavalettis und akzeptabler Dehnungshaltung mit schönem Takt wird wieder Equikinetic geübt. Weil das Wetter fast frühlingshaft ist, habe ich meine Gassen wieder aus der Halle geholt und kann auf unserem Platz arbeiten. Lafayette macht sehr aufmerksam, aber immer noch mit fast flach angelegten Ohren mit. Zu Anfang versuchte sie sogar leicht zu schnappen! Trotzdem absolvierte sie den Job so gut wie noch nie. Dafür gibt es eine verdiente Pause in der Sonne!

Sonntag, 19. Februar: Die 20-km Marke mit mir auf dem Rücken haben wir erfolgreich geknackt. Begleitet vom Angelegte-Ohren-Team Penthi und Levana mit 2 gut reitenden Lehrgangsteilnehmerinnen sind wir bei Sonne über Neuschloss/Lampertheim/Bürstadt-Gärtnerei geritten. Levana hat kräftig Pace gemacht. Lafayette kann oder möchte noch nicht so schnell traben, das kostet ja Kraft, und ist dann gern mal locker hinterher galoppiert. Das neue Beris-Gebiss wird gut angenommen. Ein Hufschuh ist irgendwie unter die Hufe gekommen und der Draht ab. Absteigen, am Hufschuh rumbasteln und wieder aufsteigen ("von rechts bitte!") ist kein Problem. Lafayette benimmt sich sehr artig.

 

Unter der Woche haben wir mit Equikinetic gearbeitet. Klappt wirklich gut. Beim letzten Mal ist sie irgendwie auf die Longe getreten, Kopf hoch, knack! Kappzaum gerissen. Ende der Einheit! Die Ledermanufaktur Pauline Gölles muss es nun richten.

 

Montag, 20. Februar: Die Quittung, ob ein Training zu viel/zu wenig/richtig war, bekommt man ja immer erst hinterher. 20 km mal einfach so für ein angerittenes Pferd ist nicht ohne. Aber die Beine sind top und das Gemüt ebenfalls. Natürlich ist heute ein Erholungstag. Wir warten mit Kaffee in der Hand im Strandkorb auf Heu und bekommen eine schöne Spielrunde über ca 15 Minuten von Choco und Lafayette gezeigt. Im Galopp um den Graben, bocken, steigen, kurzkehrt auf der Hinterhand. Beide sind hinterher geschwitzt, es fängt an zu regnen und keiner hat eine Decke, sieht aber keineswegs unzufrieden aus.

 

Fastnacht, 28. Februar: Die Woche fing mit einer ordentlichen Einheit Equikinetic an. Damit nicht schon wieder ein Tag Pause ist, wollte ich eine kleine Runde ins Gelände. Beim Loslaufen hätte ich mich gern mehrmals umentschieden, doch lieber in die vermeintlich sichere Halle zu gehen. Wind SSW und trotzdem hörten wir das Warmgetrommele und Gegröle des Karnevalzuges. Die Pferde waren schon im Paddock aufgeregt. 

 

Dann musste ich mich ja am Sachsenbuckel von Peter und Choco trennen. Das gefiel Yette nicht so, aber sie kam doch mit. Über die Straße verspannt und prustend. Nachgurten: Sie steht still. Aufsitzen: sie steht still. Und los im Schritt, prustend. Auch der erste Trab: etwas zu schnell, aufgeregt, aber unter Kontrolle.  Autobahn: angespannt. Erst im Galopp wurde sie ruhiger. Aha, so funktioniert das also. Festhalten geht gar nicht, aber dafür ist sie sehr kooperativ und lässt sich regulieren.

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